Von hohen Bergen zu Wolkenkratzern
by Janine3 Juni
So schön der Zion Canyon auch war, etwas Sehnsucht nach etwas mehr Zivilisation breitete sich nach 2.5 Wochen Nationalparks langsam aus. So nahmen wir gestern den Weg Richtung Vegas in Angriff. Nicht aber, ohne vorher dem Lake Mead einen Besuch abzustatten. Dies ist der grösste künstlich angelegte See in den Staaten und wird vom Colorado River direkt aus dem Grand Canyon gespiesen. Wir bogen deshalb früher von der Autobahn ab und „durchfuhren“ den Nationalpark am „Ufer“ des Sees. Fahren war allerdings etwas übertrieben – die Strasse war ziemlich holperig ond teilweise fehlte der Belag wegen Bauarbeiten gleich ganz. Doch kein Problem für unser Wohnmobil, es meisterte die Aufgabe mit Bravour! Und am Ufer des Sees fuhren wir auch nicht wirklich entlang: Man konnte zwar anhand der hellen Markierungen am Felsen sehen, dass der Wasserstand ursprünglich sehr viel höher war. Wir aber sahen den Stausee nur von ziemlicher Entfernung aus!
Bevor man zum Hoover Dam gelangt, muss man eine Sicherheitskontrolle passieren. Hier wird das Wohnmobil (wohl nach Bomben) durchsucht. Wir hatten Glück, als Schweizer sahen wir wohl zu harmlos aus und so konnten wir nach einem kurzen Stopp und ein paar geöffneten Stauräumen gleich wieder weiterfahren. Ebenfalls speziell ist, dass momentan der ganze Verkehr über den Hoover Dam geht, eine Brücke zur Entlastung wird erst 2010 fertig. Wir suchten also für unser Wohnmobil einen Parkplatz und machten uns auf den Weg zum Visitor Center. Auf dem Weg konnten wir schon einmal einen Blick auf die Überlauftunnel werfen. Da hatte der See aber noch einiges „spazig“! Bestaunt wurden auch die 4 Wassertürme, die, wie wir später herausfanden, nicht auf dem Grund des Sees stehen, sondern auf den Seitenwänden des Canyons angebracht sind. Durch diese Inlet Towers (Ansaugtürme) wird das Wasser zu den Turbinen geführt. Nun aber zum Visitor Center: Dort angekommen entschieden wir uns nur für den Besuch des 8$ Visitor Centers und verzichteten auf die 30$ Dam Tour. Schliesslich hatten wir ja erst letzte Woche einen Staudam von innen gesehen. Der Besuch ins Visitorcenter hat sich definitiv gelohnt, so erfuhren wir die Details zur Entstehung und durften auch die etwas seltsamen Todesmeldungen der damaligen Zeit lesen. Zum Schluss wurden wir noch mit Aussicht über Dam, Colorade River und halbfertiger Brücke belohnt.
Nun war es aber an der Zeit für Vegas. Nur noch ein kurzer Besuch bei Campingworld trennte uns von der Casino Stadt. Wir erhielten einen Termin für den Generatorservice für heute und liessen uns dann zum 500 Circus Circus Drive hinnavigieren. Auf dem Campingplatz angelangt – oder sollte ich eher“besserer Parkplatz“ sagen? – mussten wir dann endgültig die Wanderkleidung ablegen und gegen die Ausgangskleidung tauschen! Was man auch nicht vergessen darf: Vegas ist seeeehhhr warm und so kam unsere Klimaanlage das erste Mal so richtig zum Einsatz. Wir entschieden uns, erst einmal den Strip hochzulaufen – ach ja, unser Campingplatz befindet sich am Rand von eben diesem „Strip“, wir sind also mitten im Casino-Herzen von Vegas! Bald kamen wir zu einer Ticketbox, die Eintritte für den jeweiligen Abend verkaufen. Wir standen ziemlich baff davor, so viel gab es hier zu sehen! Wir verschoben dies auf später und schauten uns erst einmal die vielen Hotels und Casinos von aussen an. Von innen lernten wir nur das Bellagio kennen und Pascal investierte die ersten scheuen 2 Dollar in einen Blackjackautomaten. Mit dem Shuttlebus ging es so gegen 2 Uhr langsam nach Hause. Zu erwähnen ist, dass es auch um 2 Uhr langsam angenehm warm wird und man problemlos mit Trägershirt unterwegs sein kann 😉 . Pullover braucht man höchstens in den Casinos: Klimaanlage! 😉
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2 Reaktionen zu “Von hohen Bergen zu Wolkenkratzern”
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ah fantastisch, it’s vegas baby!! aber 2$? für so schüchi beträg rüehrt fortuna würkli kei finger.. immerhin het sich de chlini gambler im strupi scho gmeldet, wenn ich d janine wär würdi jez ganz guet uf das reisekässeli ufpasse 🙂 aber de dollar isch eh so tüüf da muesch kes schlechts gwüsse ha, es lohnt sich me denn je zum geld verlüre 😉 er isch sogar so tüüf dasi churzfristig selber en reis han müese bueche! ufgrund vo andere ferieverpflichtige reichts leider nur für 2woche nyc-washington-miami..
i drucke uf jede fall d duume. die nächste täg werded drüber entscheide ob ihr de epischi trip um 2,3 jahr verlängeret und ab sofort vo sherpas im goldige thron i all die canyons und andere löcher transportiert werded. oder ob ihr halt die nächste woche chli am teller putze sind.. cheers
Jn diesem Hotel ( das aussieht wie eine Piramide ) haben wir auf unserer Reise übernachtet ( 66 Reise ) Kathrin hatte an einem “ Einarmigen “
gewonnen es wollte nich aufhören mt dem Dollar geklimper . Grossvati