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Grand „Wooow“ Canyon

Nach unserem Hookup Camping in Seligman gings am Sonntag weiter durch die immer grüneren Landschaften. Das Colorado Plateau, auf dem wir uns befinden liegt dabei auf gut 2000m. Den Schlussspurt legten wir auf der Route 64 zurück, einer etwa Route 40 Meilen langen Strasse durch den Kaibab National Forest. Kurz vor dem Eingang des Grand Canyon National Parks liessen es sich viele Restaurantketten nicht entgehen, hier noch ihr Lokal aufzubauen. So kann man 10min entfernt vom Grand Canyon aus in der tiefsten Wildnis auch gerne mal schnell in McDonalds oder in den Subway.

Ein Problem steht uns noch bevor: Laut Reiseführer und verschiedensten Forenmeinungen soll man den Campingplatz im Grand Canyon Monate voraus reservieren. Dasselbe gilt auch für Mehrtagestouren mit Zelten im Grand Canyon. Wir wussten von Anfang an, dass uns diese Möglichkeit nicht besteht, da wir nie einen genauen Zeitplan aufstellen wollten (und auch nicht konnten). Wir schlugen also als erstes die Strasse zum Desert View ein, in der Hoffnung dort auf Basis „First-come-First-serve“ einen freien Camping Spot zu ergattern. 26 Milen später fanden wir dann heraus, dass noch Plätze zur Genüge da sind. Doch mit diesem Standort müsste man jeden Tag 26 Milen hin und her fahren, was immerhin der Fahrstrecke Baden – Winterthur gleichkommt. Wir gehen also zum Rand des Canyons und staunen über die Dimensionen dieses langen Lochs. 20 Meilen breit, 1400m tief und über 200 Meilen lang – definitiv der grösste Canyon der Welt, welcher da vor uns liegt. Einen noch besseren Ausblick hat man dann vom 1932 gebauten Watchtower.

Nach dem Staunen gings zurück in die Grand Canyon Village. Nächstes Ziel: Backcountry Office. Da werden die begehrten Permits (Erlaubnis) für Mehrtageswanderungen im Canyon vergeben. Wir wurden mit der Wartelistennummer 11 auf nächsten Morgen um 8am vertröstet. Nun musste ein Plätzchen für unser Wohnmobil her. Wir fanden darauf auch bald einen Platz im Mather Campground – entgegen allen Vorwarnungen zur vorzeitigen Reservierung. Der restliche Tag verbrachten wir mit einfachem Sightseeing, Einkaufen und Hirsch-Beobachten auf dem Weg zum Marketplace.

Zum Schluss noch zwei grosse Panoramas:

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